Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
LSD
LSD,Abk. für Lysergsäurediäthylamid, ein synthetisch hergestellter Abkömmling der Lysergsäure, die als natürl. Bestandteil der Mutterkornalkaloide vorkommt. LSD ist eine weiße, kristalline Substanz, die schon in kleinsten Dosen (0,5-2 μg je kg Körpergewicht) lang andauernde (6-12 Std.) halluzinogene Wirkungen hervorruft. Die Reaktionen auf LSD sind individuell sehr unterschiedlich und können in angenehmen Eindrücken, Hoch- oder Missstimmung oder angstvollen Rauschzuständen (Horrortrips) bestehen. LSD ist ein verbreitetes Rauschgift, ständiger Gebrauch kann zu psych. Abhängigkeit führen; körperl. Dauerschäden sind nicht auszuschließen.
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