Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
LEED-Verfahren
LEED-Verfahren[li:d-], Abk. für engl. low energy electron diffraction, Verfahren zur Strukturanalyse von Festkörperoberflächen oder dünnen Schichten, bei dem die Probe mit niederenerget. Elektronen (etwa 10 bis 100 eV) beschossen wird, d. h. einer Wellenlänge von etwa 0,1 nm, die den Atomabständen im Kristallgitter entspricht. Wegen der sehr geringen Eindringtiefe wird das Beugungsbild durch die obersten Atomlagen bestimmt. Die LEED-Technik bildet eine Ergänzung zur Auger-Elektronenspektroskopie und eignet sich bes. zur Untersuchung adsorptiv gebundener Materie, z. B. an Katalyseoberflächen.
LEED-Verfahren[li:d-], Abk. für engl. low energy electron diffraction, Verfahren zur Strukturanalyse von Festkörperoberflächen oder dünnen Schichten, bei dem die Probe mit niederenerget. Elektronen (etwa 10 bis 100 eV) beschossen wird, d. h. einer Wellenlänge von etwa 0,1 nm, die den Atomabständen im Kristallgitter entspricht. Wegen der sehr geringen Eindringtiefe wird das Beugungsbild durch die obersten Atomlagen bestimmt. Die LEED-Technik bildet eine Ergänzung zur Auger-Elektronenspektroskopie und eignet sich bes. zur Untersuchung adsorptiv gebundener Materie, z. B. an Katalyseoberflächen.