Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kälteresistenz
Kälte|resistenz,die Fähigkeit von Organismen, länger dauernde Einwirkung tiefer Temperaturen ohne bleibende Schäden zu ertragen. Allg. existiert eine große individuelle Variabilität im Ertragen von Kälte, die u. a. abhängig ist vom Flüssigkeitsanteil am Lebendgewicht der Organismen bzw. dem Verhältnis von freiem zu gebundenem Wasser sowie Einwirkungsdauer, Plötzlichkeit und Wiederholung der Kälteeinwirkung. Organismen kühlerer Klimate besitzen eine wesentlich größere K. als Pflanzen und Tiere wärmerer Lebensräume, die häufig schon bei einigen Graden über 0 ºC zum Kältetod führende Schäden erleiden. - Häufig wird bei Pflanzen die Frostresistenz, tiefe Temperaturen unter 0 ºC lebend zu überstehen, von der K. unterschieden. Sinkende Temperaturen lösen die Bildung von Frostschutzstoffen aus, die u. a. in Chloroplasten eingelagert werden und vor Wasserentzug schützen.
Kälte|resistenz,die Fähigkeit von Organismen, länger dauernde Einwirkung tiefer Temperaturen ohne bleibende Schäden zu ertragen. Allg. existiert eine große individuelle Variabilität im Ertragen von Kälte, die u. a. abhängig ist vom Flüssigkeitsanteil am Lebendgewicht der Organismen bzw. dem Verhältnis von freiem zu gebundenem Wasser sowie Einwirkungsdauer, Plötzlichkeit und Wiederholung der Kälteeinwirkung. Organismen kühlerer Klimate besitzen eine wesentlich größere K. als Pflanzen und Tiere wärmerer Lebensräume, die häufig schon bei einigen Graden über 0 ºC zum Kältetod führende Schäden erleiden. - Häufig wird bei Pflanzen die Frostresistenz, tiefe Temperaturen unter 0 ºC lebend zu überstehen, von der K. unterschieden. Sinkende Temperaturen lösen die Bildung von Frostschutzstoffen aus, die u. a. in Chloroplasten eingelagert werden und vor Wasserentzug schützen.