Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Käfer
Käfer[ahd. chevar, eigtl. »Nager«] (Koleopteren, Coleoptera), mit rd. 350 000 Arten in fast allen Biotopen weltweit verbreitete Ordnung 0,25-160 mm langer Insekten (davon rd. 5 700 Arten in Mitteleuropa); Körper mit meist hartem Hautpanzer und stark verhärteten Deckflügeln (Elyton), die in Ruhe die gefalteten, häutigen Hinterflügel (Alae) schützen und meist auch den ganzen Hinterleib bedecken. Zum Flug werden nur die Hinterflügel benutzt. Am Körper sind drei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte zu unterscheiden: 1) Kopf mit Facettenaugen, Fühlern und kauenden Mundwerkzeugen; 2) Halsschild mit einem Beinpaar; 3) mittleres und letztes Brustsegment (mit je einem Bein- und Flügelpaar sowie das Schildchen [Scutellum]), starr verschmolzen mit dem Hinterleib, an dem sich die Atemöffnung (Stigma) befindet. Die meisten K. sind Pflanzenfresser, viele leben räuberisch. Entwicklung durch Metamorphose.
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