Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kurzwellen
Kurzwellen,Abk. KW (engl. high frequency, Abk. HF), elektromagnet. Wellen mit Wellenlängen von 10-100 m und entsprechend Frequenzen von 30-3 MHz. Der K.-Bereich ist der wichtigste Frequenzbereich für funktechn. Fernverbindungen. K. können gerichtet gesendet und empfangen werden, da die Wellenlänge mit der Antennengröße vergleichbar sein kann. Während die Bodenwelle infolge starker Absorption nur ca. 10-100 km weit empfangbar ist, erhält man wegen des Auftretens einer an der Ionosphäre gespiegelten Raumwelle eine extrem große Reichweite der K. Das zw. Boden- und Raumwellenempfang liegende Gebiet nennt man tote Zone. Wegen der sich tages- und jahreszeitlich sowie langperiodisch (Zyklus der Sonnenaktivität) ändernden Ionosphärenbedingungen muss zur Aufrechterhaltung einer ständigen K.-Verbindung die Betriebsfrequenz häufig gewechselt werden. Eine Prognose aller Einflüsse gestaltet sich immer noch schwierig; i. Allg. ergeben tagsüber kürzere (13-25 m), nachts längere Wellen besseren Empfang. Durch kurzzeitige Änderungen in der Ionosphäre treten oft Intensitätsschwankungen und Wiedergabeverzerrungen auf (Fading), die man elektronisch aufzufangen versucht. Dem K.-Rundfunk sind folgende Bänder zugeteilt (Bandbreite 200-500 kHz): 13-, 16-, 19-, 25-, 31-, 41- und 49-m-Band. Für den Amateurfunk stehen das 10-, 15-, 20-, 40- und 80-m-Band zur Verfügung.
▣ Literatur:
Siebel, W.: Weltweit Radio hören. Die Anleitung zum Kurzwellenempfang. Meckenheim 101997.
Kurzwellen,Abk. KW (engl. high frequency, Abk. HF), elektromagnet. Wellen mit Wellenlängen von 10-100 m und entsprechend Frequenzen von 30-3 MHz. Der K.-Bereich ist der wichtigste Frequenzbereich für funktechn. Fernverbindungen. K. können gerichtet gesendet und empfangen werden, da die Wellenlänge mit der Antennengröße vergleichbar sein kann. Während die Bodenwelle infolge starker Absorption nur ca. 10-100 km weit empfangbar ist, erhält man wegen des Auftretens einer an der Ionosphäre gespiegelten Raumwelle eine extrem große Reichweite der K. Das zw. Boden- und Raumwellenempfang liegende Gebiet nennt man tote Zone. Wegen der sich tages- und jahreszeitlich sowie langperiodisch (Zyklus der Sonnenaktivität) ändernden Ionosphärenbedingungen muss zur Aufrechterhaltung einer ständigen K.-Verbindung die Betriebsfrequenz häufig gewechselt werden. Eine Prognose aller Einflüsse gestaltet sich immer noch schwierig; i. Allg. ergeben tagsüber kürzere (13-25 m), nachts längere Wellen besseren Empfang. Durch kurzzeitige Änderungen in der Ionosphäre treten oft Intensitätsschwankungen und Wiedergabeverzerrungen auf (Fading), die man elektronisch aufzufangen versucht. Dem K.-Rundfunk sind folgende Bänder zugeteilt (Bandbreite 200-500 kHz): 13-, 16-, 19-, 25-, 31-, 41- und 49-m-Band. Für den Amateurfunk stehen das 10-, 15-, 20-, 40- und 80-m-Band zur Verfügung.
▣ Literatur:
Siebel, W.: Weltweit Radio hören. Die Anleitung zum Kurzwellenempfang. Meckenheim 101997.