Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kulmbach
I Kụlmbach,Hans von, eigtl. Hans Suess, Maler und Zeichner, * Kulmbach um 1480, ✝ Nürnberg zw. 29. 11. und 3. 12. 1522; war einer der bedeutendsten Schüler Dürers, 1514-16 in Krakau tätig. Er malte in leuchtkräftigen, lichten Farben Altartafeln und Bildnisse: Anbetung der Könige (1511; Berlin, Staatl. Museen); Tucheraltar (1513; Nürnberg, St. Sebald); Katharinenaltar (1514; Krakau, Muzeum Narodowe); in seinen Zeichnungen orientierte er sich an den Künstlern der Donauschule.
II Kụlmbach,
1) Landkreis im RegBez. Oberfranken, Bayern, 656 km2, (1998) 78 700 Einwohner.
2) Krst. von 1) in Bayern, Große Krst., am Zusammenfluss von Weißem und Rotem Main, 28 500 Ew.; Bundesanstalt für Fleischforschung; Brauereien, Mälzereien, Maschinen-, Stahlbau, Fleischwaren-, Textilfabriken.- Überragt von der Plassenburg (1135 erstmals erwähnt, 1560-70 neu errichtet), mit großem Turnierhof und Zinnfigurenmuseum, Landschaftsmuseum Obermain und staatl. Sammlungen (Jagdwaffen, Schlachtengemälde).- 1057-1248 im Besitz der Grafen von Andechs, ab 1398 Residenz der Markgrafen von Ansbach-K. (später Ansbach-Bayreuth), 1792 an Preußen, 1810 an Bayern.
I Kụlmbach,Hans von, eigtl. Hans Suess, Maler und Zeichner, * Kulmbach um 1480, ✝ Nürnberg zw. 29. 11. und 3. 12. 1522; war einer der bedeutendsten Schüler Dürers, 1514-16 in Krakau tätig. Er malte in leuchtkräftigen, lichten Farben Altartafeln und Bildnisse: Anbetung der Könige (1511; Berlin, Staatl. Museen); Tucheraltar (1513; Nürnberg, St. Sebald); Katharinenaltar (1514; Krakau, Muzeum Narodowe); in seinen Zeichnungen orientierte er sich an den Künstlern der Donauschule.
II Kụlmbach,
1) Landkreis im RegBez. Oberfranken, Bayern, 656 km2, (1998) 78 700 Einwohner.
2) Krst. von 1) in Bayern, Große Krst., am Zusammenfluss von Weißem und Rotem Main, 28 500 Ew.; Bundesanstalt für Fleischforschung; Brauereien, Mälzereien, Maschinen-, Stahlbau, Fleischwaren-, Textilfabriken.- Überragt von der Plassenburg (1135 erstmals erwähnt, 1560-70 neu errichtet), mit großem Turnierhof und Zinnfigurenmuseum, Landschaftsmuseum Obermain und staatl. Sammlungen (Jagdwaffen, Schlachtengemälde).- 1057-1248 im Besitz der Grafen von Andechs, ab 1398 Residenz der Markgrafen von Ansbach-K. (später Ansbach-Bayreuth), 1792 an Preußen, 1810 an Bayern.