Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ku-Klux-Klan
Ku-Klux-Klan[ku:klʊks'kla:n, engl. 'kju:klʌksklæn], Abk. K.K.K., terrorist. Geheimbund in den Südstaaten der USA, gegr. 1866 als Zusammenschluss weißer Farmer, der seine Aktionen (u. a. Brandstiftungen, Auspeitschungen, Fememorde) insbesondere gegen emanzipierte Schwarze und radikale Republikaner richtete; gekennzeichnet durch hierarch. Aufbau, ordensähnl. Rituale, Symbole (Flammenkreuz) und Tracht (weiße Kutte, spitze Kapuze), wurde 1869/71 aufgelöst, aber 1915 wieder gegr. 1924/25 stand der K.K.K. mit 4-5 Mio. Mitgl. auf dem Höhepunkt seines Einflusses. Seit 1928 nicht mehr Geheimbund, versuchte er vergeblich, die Durchsetzung der Bürgerrechte im S zu verhindern und trat v. a. in den 1960er-Jahren (Verabschiedung der Bürgerrechtsgesetze) gegen die Rassenintegration auf.
Literatur:
Martin, R.: AmeriKKKa. Der K.-K.-K. u. die Ultrarechte in den USA. A. d. Frz. Hamburg 1996.
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