Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Krepp
Kreppder (frz. Crêpe), Bez. für Gewebe oder Gewirke u. a. textile Flächenerzeugnisse mit körnigem, gekräuseltem, welligem, narbigem oder blasigem Aussehen und Griff in K.-Bindungen (Bindungs-K.). Eine gute K.-Bindung darf weder in Kett- oder Schussrichtung noch in den beiden Diagonalrichtungen eine Streifigkeit erkennen lassen (Bindung). K.-Gewebe werden zur Herstellung von Kleider-, Futter-, Dekorations- und Möbelstoffen verwendet und tragen viele versch. Bezeichnungen (z. B. Craquelé, Flamengo, Cloqué). Bes. bekannt sind: Crêpe Chiffon (Fein-K.), hauchdünnes, seidenes oder aus Chemiefaser bestehendes K.-Gewebe; Crêpe de Chine (China-K.), Seiden- oder Chemiefasergewebe in Taftbindung, Schuss aus K.-Garn; Crêpe Georgette (Hart-K.), wie Crêpe de Chine, auch Kette aus K.-Garn; Crêpe Jersey (Rippen-K.), dichtes, wie Maschenware aussehendes Gewebe; Crêpe Satin, wie Crêpe de Chine, aber in Atlasbindung.
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