Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kreatin
Kreatin[von grch. kréas »Fleisch«] das (N-Methylguanidylessigsäure), in der Muskulatur und im Blut der Wirbeltiere enthaltenes Aminosäurederivat, das in Form farbloser wasserlösl. Kristalle isoliert werden kann. Das aus K. und ATP (Adenosin) unter dem Einfluss des Enzyms Kreatinkinase gebildete K.-Phosphat stellt eine wichtige Phosphatreserve der Muskulatur dar, da es eine rasche Regeneration von ATP aus ADP (Adenosindiphosphat) bei Muskelarbeit ermöglicht. Aus dem Organismus ausgeschieden wird K. mit dem Harn in Form des durch Wasserabspaltung entstehenden zykl. Säureimids Kreatinin.
Kreatin[von grch. kréas »Fleisch«] das (N-Methylguanidylessigsäure), in der Muskulatur und im Blut der Wirbeltiere enthaltenes Aminosäurederivat, das in Form farbloser wasserlösl. Kristalle isoliert werden kann. Das aus K. und ATP (Adenosin) unter dem Einfluss des Enzyms Kreatinkinase gebildete K.-Phosphat stellt eine wichtige Phosphatreserve der Muskulatur dar, da es eine rasche Regeneration von ATP aus ADP (Adenosindiphosphat) bei Muskelarbeit ermöglicht. Aus dem Organismus ausgeschieden wird K. mit dem Harn in Form des durch Wasserabspaltung entstehenden zykl. Säureimids Kreatinin.