Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Krakatau
Krạkatau (Krakatoa, Rakata), vulkan. Insel in der Sundastraße, Indonesien, zw. Sumatra und Java, 15 km2, 813 m hoch. Bildet mit zwei weiteren Inseln die Reste eines ehem. 2 000 m hohen Vulkans, der 1883 explodierte. Die ausgeworfene vulkan. Asche stieg bis in 50-80 km Höhe auf, verteilte sich hier über die ganze Erde und rief in der Atmosphäre noch drei Jahre später wahrnehmbare Dämmerungserscheinungen hervor. Beim Einsturz der bei dieser Eruption entstandenen Caldera bildete sich eine bis über 20 m hohe Flutwelle (Tsunami), die die Küsten W-Javas und SO-Sumatras verwüstete (36 000 Tote).
Krạkatau (Krakatoa, Rakata), vulkan. Insel in der Sundastraße, Indonesien, zw. Sumatra und Java, 15 km2, 813 m hoch. Bildet mit zwei weiteren Inseln die Reste eines ehem. 2 000 m hohen Vulkans, der 1883 explodierte. Die ausgeworfene vulkan. Asche stieg bis in 50-80 km Höhe auf, verteilte sich hier über die ganze Erde und rief in der Atmosphäre noch drei Jahre später wahrnehmbare Dämmerungserscheinungen hervor. Beim Einsturz der bei dieser Eruption entstandenen Caldera bildete sich eine bis über 20 m hohe Flutwelle (Tsunami), die die Küsten W-Javas und SO-Sumatras verwüstete (36 000 Tote).