Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Konya
Kọnya,Hptst. der türk. Provinz K. in Inneranatolien, 1 027 m ü. M., 509 200 Ew.; Univ., theolog. Hochschule, sechs Museen; Getreidehandel, Nahrungsmittel-, Papier- und Metallind., Teppichherstellung; Flughafen.- Zahlreiche Moscheen und Medresen, u. a. Alaeddin-Moschee (1155-1221), Büyük-Karatay-Medrese (1251/52, heute Fayencenmuseum), İnce-Minare-Medrese (1258-79) u. a. Medresen des 13. Jh. Im Kloster Mewlana der »tanzenden Derwische« (heute islam. Museum) befindet sich das Mausoleum des islam. Mystikers Djalal od-Din Rumi (1274, das in die spätere Bausubstanz des 16. Jh. einbezogen ist); Selimiye-Moschee (16. Jh.).- Besteht seit 8. Jh. v. Chr.; in byzantin. Zeit Ikonion; um 1080 von den Seldschuken erobert, ab etwa 1134 Hptst. der Rum-Seldschuken; gehörte 1397-1402 und endgültig ab 1466/67 zum Osman. Reich.
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