Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Konvergenz
Konvergẹnz[lat.] die,
1) allg.: Annäherung, Übereinstimmung.
2) Biologie: unter ähnl. Umweltbedingungen, stammesgeschichtlich aber unabhängig voneinander entstandene weitgehende Ähnlichkeit bestimmter Organismengruppen, z. B. Ähnlichkeit der Körperform von Fischen und wasserlebenden Säugetieren (Delphine, Wale).
3) Geomorphologie: Übereinstimmung von Oberflächenformen, die in unterschiedl. Klimazonen in ähnl. oder gleicher Weise entstehen.
4) Mathematik: Eigenschaft von unendl. Folgen oder Reihen von Zahlen oder von Funktionenfolgen oder -reihen, einem Grenzwert zuzustreben (zu konvergieren). Existiert kein solcher Grenzwert, so ist die Folge, Reihe u. a. divergent.
5) Optik: das Zusammenlaufen von Strahlenbündeln, z. B. paralleler Lichtstrahlen hinter einer Sammellinse.
6) Sinnesphysiologie: gleichsinnige Einwärtsbewegung der Augen bei Fixierung von Gegenständen im Nahbereich mit gleichzeitiger Pupillenverengung und entsprechender Akkommodation. Die K. dient der Verschmelzung der Sinneseindrücke beim beidäugigen Sehen. Unzureichende K. ruft beim Nahsehen u. a. Auswärtsschielen oder gekreuzte Doppelbilder hervor.
Konvergẹnz[lat.] die,
1) allg.: Annäherung, Übereinstimmung.
2) Biologie: unter ähnl. Umweltbedingungen, stammesgeschichtlich aber unabhängig voneinander entstandene weitgehende Ähnlichkeit bestimmter Organismengruppen, z. B. Ähnlichkeit der Körperform von Fischen und wasserlebenden Säugetieren (Delphine, Wale).
3) Geomorphologie: Übereinstimmung von Oberflächenformen, die in unterschiedl. Klimazonen in ähnl. oder gleicher Weise entstehen.
4) Mathematik: Eigenschaft von unendl. Folgen oder Reihen von Zahlen oder von Funktionenfolgen oder -reihen, einem Grenzwert zuzustreben (zu konvergieren). Existiert kein solcher Grenzwert, so ist die Folge, Reihe u. a. divergent.
5) Optik: das Zusammenlaufen von Strahlenbündeln, z. B. paralleler Lichtstrahlen hinter einer Sammellinse.
6) Sinnesphysiologie: gleichsinnige Einwärtsbewegung der Augen bei Fixierung von Gegenständen im Nahbereich mit gleichzeitiger Pupillenverengung und entsprechender Akkommodation. Die K. dient der Verschmelzung der Sinneseindrücke beim beidäugigen Sehen. Unzureichende K. ruft beim Nahsehen u. a. Auswärtsschielen oder gekreuzte Doppelbilder hervor.