Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Konsonanz
Konsonạnz[lat. »Zusammenklang«] die, Musik: Klangeinheit aus zwei oder mehr Tönen, die, im Ggs. zu der nach Auflösung drängenden Dissonanz, so ineinander verschmelzen, dass ihr Zusammenklang vom Ohr als ausgeglichen und spannungslos empfunden wird. Die Einteilung der Intervalle in K. und Dissonanzen hat sich im Laufe der Musikgeschichte geändert. Seit Beginn der abendländ. Mehrstimmigkeit wurden Einklang, Quinte und Oktave als K. betrachtet, während Quarte, Terz und Sexte zeitweise als Dissonanzen angesehen wurden. Als konsonant gelten heute neben den Intervallen Einklang, Oktave, Quinte, Terz, Sexte auch die Akkorde Dreiklang und Sextakkord. Die Schwingungszahlen konsonanter Töne stehen im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen (Oktave 1 : 2, Quinte 2 : 3, Quarte 3 : 4, große Terz 4 : 5 usw.). Die Beurteilung konsonanter Klänge geht vom Gehör aus und ist somit subjektiv.
Konsonạnz[lat. »Zusammenklang«] die, Musik: Klangeinheit aus zwei oder mehr Tönen, die, im Ggs. zu der nach Auflösung drängenden Dissonanz, so ineinander verschmelzen, dass ihr Zusammenklang vom Ohr als ausgeglichen und spannungslos empfunden wird. Die Einteilung der Intervalle in K. und Dissonanzen hat sich im Laufe der Musikgeschichte geändert. Seit Beginn der abendländ. Mehrstimmigkeit wurden Einklang, Quinte und Oktave als K. betrachtet, während Quarte, Terz und Sexte zeitweise als Dissonanzen angesehen wurden. Als konsonant gelten heute neben den Intervallen Einklang, Oktave, Quinte, Terz, Sexte auch die Akkorde Dreiklang und Sextakkord. Die Schwingungszahlen konsonanter Töne stehen im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen (Oktave 1 : 2, Quinte 2 : 3, Quarte 3 : 4, große Terz 4 : 5 usw.). Die Beurteilung konsonanter Klänge geht vom Gehör aus und ist somit subjektiv.