Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Komparator
Komparator[lat.] der,
1) Astronomie: Gerät zum Vergleichen (Positionen, Helligkeiten u. a.) zweier zeitlich nicht identischer fotograf. Aufnahmen des gleichen Sternfeldes.
2) Elektrotechnik: Schaltungsanordnung zum Vergleich zweier Größen. K. bestehen meist aus einem Operationsverstärker mit nichtlinearen Gliedern zur symmetr. Begrenzung der Ausgangsgröße in der Rückführung.
3) Längenmesstechnik: Vorrichtung zur genauen Längenmessung, z. B. mechanisch-optisch durch Vergleich eines Prüflings mit einem Normal (Strichmaßstab). Der K. besteht dann aus zwei vertikal gerichteten, starr miteinander verbundenen Messmikroskopen und einem in einer Richtung verschiebbaren Aufnahmetisch (Schlitten). Prüfling und Normal liegen entweder parallel nebeneinander oder fluchtend hintereinander; der Mikroskopträger oder der Schlitten wird beim Transversal-K. senkrecht zur Längsrichtung des Normals verschoben, beim Longitudinal-K. in Längsrichtung. Interferenz-K., deren Aufbau sich vom Michelson-Interferometer ableitet, nutzen die Interferenz von Lichtstrahlen v. a. zum Ausmessen und Vergleichen der Länge von Endmaßen.
Komparator[lat.] der,
1) Astronomie: Gerät zum Vergleichen (Positionen, Helligkeiten u. a.) zweier zeitlich nicht identischer fotograf. Aufnahmen des gleichen Sternfeldes.
2) Elektrotechnik: Schaltungsanordnung zum Vergleich zweier Größen. K. bestehen meist aus einem Operationsverstärker mit nichtlinearen Gliedern zur symmetr. Begrenzung der Ausgangsgröße in der Rückführung.
3) Längenmesstechnik: Vorrichtung zur genauen Längenmessung, z. B. mechanisch-optisch durch Vergleich eines Prüflings mit einem Normal (Strichmaßstab). Der K. besteht dann aus zwei vertikal gerichteten, starr miteinander verbundenen Messmikroskopen und einem in einer Richtung verschiebbaren Aufnahmetisch (Schlitten). Prüfling und Normal liegen entweder parallel nebeneinander oder fluchtend hintereinander; der Mikroskopträger oder der Schlitten wird beim Transversal-K. senkrecht zur Längsrichtung des Normals verschoben, beim Longitudinal-K. in Längsrichtung. Interferenz-K., deren Aufbau sich vom Michelson-Interferometer ableitet, nutzen die Interferenz von Lichtstrahlen v. a. zum Ausmessen und Vergleichen der Länge von Endmaßen.