Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kommunikation
Kommunikation[lat. »Unterredung«, »Mitteilung«] die, der Prozess des Zeichenaustausches zw. Menschen (Human-K.), Tieren (animal. K.), innerhalb lebender Organismen (Bio-K.) wie auch innerhalb oder zw. techn. Systemen (techn. K., Maschinen-K.). Bei menschl. K. handelt es sich um einen wechselseitig stattfindenden Prozess der Bedeutungsvermittlung, um Interaktion. Als intentional gesteuerter Übertragungsvorgang erfolgt K. zw. Personen oder Personengruppen (interpersonale K.), zw. Mitgl. von Organisationen, Institutionen und Verbänden (Gruppen-K.) oder durch die Zwischenschaltung eines techn. Verbreitungsmittels (mediengebundene K.); Letztere wird auch als Massenkommunikation bezeichnet. Elemente des K.-Aktes sind Sender (Kommunikator, Quelle der Information), Empfänger (Adressat, Rezipient), Code (Sprache, Druck, Bild, Ton; Zeichenvorrat, Sprachschicht), Kanal (phys. Übertragungsweg, z. B. Sprache, Schallwellen, Schrift), Kontext (situationale Bestimmungsmomente eines K.-Ereignisses) und Inhalt (Gegenstand der K.). Zum K.-Prozess gehören Verschlüsselung (Encodierung), Übermittlung (Signalisierung) und Entschlüsselung (Decodierung, Interpretation).
▣ Literatur:
R. Burkart Kommunikationstheorien. Ein Textbuch zur Einführung, hg. v.u. W. Hömberg. Wien 1992.
⃟ Mettler von Meibom, B.:K. in der Mediengesellschaft. Tendenzen, Gefährdungen, Orientierungen. Berlin 1994.
⃟ Burkart, R.: Kommunikationswissenschaft. Grundlagen u. Problemfelder. Wien u. a. 21995.
⃟ Höflich, J. R.: Technisch vermittelte interpersonale K. Opladen 1996.
Kommunikation[lat. »Unterredung«, »Mitteilung«] die, der Prozess des Zeichenaustausches zw. Menschen (Human-K.), Tieren (animal. K.), innerhalb lebender Organismen (Bio-K.) wie auch innerhalb oder zw. techn. Systemen (techn. K., Maschinen-K.). Bei menschl. K. handelt es sich um einen wechselseitig stattfindenden Prozess der Bedeutungsvermittlung, um Interaktion. Als intentional gesteuerter Übertragungsvorgang erfolgt K. zw. Personen oder Personengruppen (interpersonale K.), zw. Mitgl. von Organisationen, Institutionen und Verbänden (Gruppen-K.) oder durch die Zwischenschaltung eines techn. Verbreitungsmittels (mediengebundene K.); Letztere wird auch als Massenkommunikation bezeichnet. Elemente des K.-Aktes sind Sender (Kommunikator, Quelle der Information), Empfänger (Adressat, Rezipient), Code (Sprache, Druck, Bild, Ton; Zeichenvorrat, Sprachschicht), Kanal (phys. Übertragungsweg, z. B. Sprache, Schallwellen, Schrift), Kontext (situationale Bestimmungsmomente eines K.-Ereignisses) und Inhalt (Gegenstand der K.). Zum K.-Prozess gehören Verschlüsselung (Encodierung), Übermittlung (Signalisierung) und Entschlüsselung (Decodierung, Interpretation).
▣ Literatur:
R. Burkart Kommunikationstheorien. Ein Textbuch zur Einführung, hg. v.u. W. Hömberg. Wien 1992.
⃟ Mettler von Meibom, B.:K. in der Mediengesellschaft. Tendenzen, Gefährdungen, Orientierungen. Berlin 1994.
⃟ Burkart, R.: Kommunikationswissenschaft. Grundlagen u. Problemfelder. Wien u. a. 21995.
⃟ Höflich, J. R.: Technisch vermittelte interpersonale K. Opladen 1996.