Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kokospalme
Kokospalme[span.] (Cocos), Fiederpalmengattung mit der einzigen Art K. (Cocos nucifera), durch Kultur im trop. Küstenbereich weit verbreitet. Der bis 30 m hohe Stamm ist durch Blattnarben geringelt. Die Fruchthülle der Kokosnuss besteht aus einem trockenhäutigen äußeren Epikarp, einem faserigen, dicken Mesokarp und einem inneren harten Endokarp mit nur einem Samen (Steinkern). Die Samenschale ist sehr dünn; sonst besteht der Samen zum überwiegenden Teil aus Endosperm und einem winzigen, unterhalb einer der drei (dünnwandigen) Keimporen des steinharten Endokarps gelegenen Embryo. Das essbare Endosperm ist in eine feste, ölreiche Phase (Kopra) und eine flüssige Phase (Kokosmilch) gegliedert. Die Fasern der Fruchtwand werden zur Herstellung von Seilen und Matten verwendet, Endknospen und Blätter als Palmkohl gegessen; der nach Abschneiden des Blütenstandes austretende Saft ergibt vergoren Palmwein. (Kokosfaser, Kokosfett)
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