Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kohlepapier
Kohlepapier,meist einseitig mit einer farbabgebenden Schicht (urspr. nur Kohlenruß mit einem Bindemittel) beschichtetes dünnes Papier, das als Zwischenlegepapier bei Schreibarbeiten die Anfertigung von Kopien gleichzeitig mit dem Original ermöglicht. Heute vielfach durch Reaktionsdurchschreibpapier (Selbstdurchschreibpapier) ersetzt, bei dem sich keine äußerlich sichtbare Farbschicht auf der Papieroberfläche befindet. Die zum Durchschreiben notwendigen Farben sind vielmehr in einer als Funktionsstrich bezeichneten Beschichtung als farbstoffgefüllte Kunstharzbläschen eingeschlossen, die bei Druckeinwirkung partiell aufplatzen und auf den versch. Durchschlagblättern Farbreaktionen hervorrufen.
Kohlepapier,meist einseitig mit einer farbabgebenden Schicht (urspr. nur Kohlenruß mit einem Bindemittel) beschichtetes dünnes Papier, das als Zwischenlegepapier bei Schreibarbeiten die Anfertigung von Kopien gleichzeitig mit dem Original ermöglicht. Heute vielfach durch Reaktionsdurchschreibpapier (Selbstdurchschreibpapier) ersetzt, bei dem sich keine äußerlich sichtbare Farbschicht auf der Papieroberfläche befindet. Die zum Durchschreiben notwendigen Farben sind vielmehr in einer als Funktionsstrich bezeichneten Beschichtung als farbstoffgefüllte Kunstharzbläschen eingeschlossen, die bei Druckeinwirkung partiell aufplatzen und auf den versch. Durchschlagblättern Farbreaktionen hervorrufen.