Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Klappaltar
Klapp|altar,nach Art eines Diptychons oder Triptychons aufklappbarer Altar, der auch in der Kleinform sehr häufig vorkommt, aus Elfenbein (z. B. Polyptychon »Thronende Gottesmutter mit Kind und leuchtertragende Engel«, 2. Hälfte 14. Jh.; Halberstadt, Domschatz), bemaltem Holz, getriebenem oder emailliertem Email. Im frühen MA. diente der kleine K. wohl zum Aufsetzen auf den Tragaltar, in späterer Zeit der Privatandacht als Haus-oder Reisealtärchen. K. gibt es auch in Form zweitüriger Schreine. Zu den bemerkenswerten Beispielen gemalter K. des späteren MA. gehören die der Kölner Malerschule.
Klapp|altar,nach Art eines Diptychons oder Triptychons aufklappbarer Altar, der auch in der Kleinform sehr häufig vorkommt, aus Elfenbein (z. B. Polyptychon »Thronende Gottesmutter mit Kind und leuchtertragende Engel«, 2. Hälfte 14. Jh.; Halberstadt, Domschatz), bemaltem Holz, getriebenem oder emailliertem Email. Im frühen MA. diente der kleine K. wohl zum Aufsetzen auf den Tragaltar, in späterer Zeit der Privatandacht als Haus-oder Reisealtärchen. K. gibt es auch in Form zweitüriger Schreine. Zu den bemerkenswerten Beispielen gemalter K. des späteren MA. gehören die der Kölner Malerschule.