Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kinine
Kinine,1) Botanik: Gruppe von Phytohormonen, die die Zellteilung fördern und eine Stimulierung des pflanzl. Stoffwechsels bewirken.
2) Physiologie: zu den Gewebshormonen zählende Substanzen, die stark gefäßerweiternd wirken, die Permeabilität der Kapillaren steigern sowie eine Kontraktion der glatten Muskulatur verursachen. K. werden aus Vorstufen, den Kininogenen, durch die Protease Kallikrein freigesetzt; hierbei entsteht zuerst das aus 10 Aminosäuren bestehende Kallidin, das zu Bradykinin weiter abgebaut werden kann.
Kinine,1) Botanik: Gruppe von Phytohormonen, die die Zellteilung fördern und eine Stimulierung des pflanzl. Stoffwechsels bewirken.
2) Physiologie: zu den Gewebshormonen zählende Substanzen, die stark gefäßerweiternd wirken, die Permeabilität der Kapillaren steigern sowie eine Kontraktion der glatten Muskulatur verursachen. K. werden aus Vorstufen, den Kininogenen, durch die Protease Kallikrein freigesetzt; hierbei entsteht zuerst das aus 10 Aminosäuren bestehende Kallidin, das zu Bradykinin weiter abgebaut werden kann.