Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
King
I King[kɪŋ],
1) James, amerikan. Sänger (Heldentenor), * Dodge City (Kans.) 22. 5. 1928; trat an den führenden Opernbühnen der Welt sowie bei Festspielen (Salzburg, Bayreuth) auf.
2) Martin Luther, amerikan. Theologe, Baptistenpfarrer und Bürgerrechtler, * Atlanta (Ga.) 15. 1. 1929, ✝ (ermordet) Memphis (Tenn.) 4. 4. 1968; seit Mitte der 1950er-Jahre in der Bürgerrechtsbewegung der USA aktiv, war ab 1957 Vors. der Bewegung für den gewaltlosen Widerstand gegen Diskriminierung und Rassenhetze »Southern Christian Leadership Conference« (SCLC). Anlässlich eines Demonstrationszuges nach Washington forderte er am 28. 8. 1963 unter dem Leitwort »I have a dream« eine freie und zugleich auf Gleichheit beruhende Gesellschaft. K. war mehrfach inhaftiert. 1964 erhielt er den Friedensnobelpreis. Nach mehreren erfolglosen Mordanschlägen fiel er einem Attentat zum Opfer.
Literatur:
Zitelmann, A.: »Keiner dreht mich um«. Die Lebensgeschichte des M. L. K. Weinheim 91996.
3) Philipp, brit. Bildhauer, * Tunis 1. 5. 1934; war einer der ersten Bildhauer, die mit Kunststoff und Fiberglas arbeiteten. In mehrteiligen geometr. Konstruktionen betont er die Beziehungen von Farbe, Raum und Licht.
4) Stephen, amerikan. Schriftsteller, * Portland (Me.) 21. 9. 1947; schildert in seinen fantast. Horrorgeschichten, mit denen er große Popularität erlangte, bizarre Einbrüche des Übernatürlichen in ein psychologisch genau ausgeleuchtetes Milieu; u. a. »Carrie« (R., 1974), »Friedhof der Kuscheltiere« (R., 1983), »Es« (R., 1986), »Sie« (R., 1987).
5) William Lyon Mackenzie, kanad. Politiker, * Berlin (heute zu Kitchener, Ontario) 17. 12. 1874, ✝ Kingsmere (bei Ottawa) 22. 7. 1950; 1919-48 Führer der Liberalen Partei, war 1921-26, 1926-30 und 1935-48 Premiermin. Er erreichte die Unabhängigkeit Kanadas von Großbritannien.
II Kịng
[chines.] der oder das, aus 12 aufgehängten, abgestimmten Klingsteinen bestehendes chines. Schlaginstrument.
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