Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kim Jong Il
Kịm Jọng Il [- il], nordkorean. Politiker, *(offiziell) in einem antijapan. Widerstandslager, (inoffiziell) Chabarowsk 16. 2. 1942 (oder 1941); Sohn von Kim Il Sung; seit 1980 Mitgl. des Politbüros und der Zentralen Militärkommission der Korean. Arbeiterpartei wurde er 1991 Oberbefehlshaber der Armee, 1992 Marschall der Streitkräfte und 1993 Chef der Nat. Verteidigungskommission. Seit langem in den Kult um die Person seines Vaters einbezogen, wurde er in steigendem Maße an der Leitung der Reg.-Geschäfte beteiligt. Nach dem Tod Kim Il Sungs 1994 trat er - ohne zunächst dessen Ämter zu erlangen - de facto seine Nachfolge an; 1997 wurde er Gen.-Sekr. der Korean. Arbeiterpartei und 1998 Vors. des (zum neuen höchsten Machtorgan deklarierten) Nat. Verteidigungsausschusses.
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