Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kim Dae Jung
Kịm Dae Jụng[- dɛ -], südkorean. Politiker, * auf der Insel Hayi-do 6. 1. 1924; 1971 Präsidentschaftskandidat; wurde zur Kristallisationsfigur der Opposition gegen das autoritäre Reg.system Park Chung Hees und seiner Nachfolger. Beschuldigt, am Aufstand von Kwangju maßgeblich beteiligt gewesen zu sein, verurteilte ihn 1980 ein Militärgericht zum Tode (1981 zu lebenslanger Haft begnadigt). 1982 durfte er in die USA ausreisen. Nach seiner Rückkehr (1985) wurde er 1987 Vors. der neu gegründeten Partei für Frieden und Demokratie (später in Demokrat. Partei umbenannt); kandidierte 1987 und 1992 erfolglos bei den Präsidentschaftswahlen. Der von ihm 1995 als Abspaltung von der Demokrat. Partei gegründete Nationalkongress für neue Politik wurde bei den Wahlen von 1996 stärkste Oppositionspartei. Nach seinem Wahlsieg im Dez. 1997 trat K. im Febr. 1998 das Amt des Staatspräs. an.
Kịm Dae Jụng[- dɛ -], südkorean. Politiker, * auf der Insel Hayi-do 6. 1. 1924; 1971 Präsidentschaftskandidat; wurde zur Kristallisationsfigur der Opposition gegen das autoritäre Reg.system Park Chung Hees und seiner Nachfolger. Beschuldigt, am Aufstand von Kwangju maßgeblich beteiligt gewesen zu sein, verurteilte ihn 1980 ein Militärgericht zum Tode (1981 zu lebenslanger Haft begnadigt). 1982 durfte er in die USA ausreisen. Nach seiner Rückkehr (1985) wurde er 1987 Vors. der neu gegründeten Partei für Frieden und Demokratie (später in Demokrat. Partei umbenannt); kandidierte 1987 und 1992 erfolglos bei den Präsidentschaftswahlen. Der von ihm 1995 als Abspaltung von der Demokrat. Partei gegründete Nationalkongress für neue Politik wurde bei den Wahlen von 1996 stärkste Oppositionspartei. Nach seinem Wahlsieg im Dez. 1997 trat K. im Febr. 1998 das Amt des Staatspräs. an.