Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ketschua
Kẹtschua(Quechua),
1) das, agglutinierende Sprache der Indios in den Zentralanden, mit einer Vielzahl voneinander abweichender Dialekte. Einstige Verw.sprache des Inkareichs; heute in Peru neben Spanisch Amtssprache. Bekanntestes Literaturwerk in K. ist das Drama »Ollantay« (15. Jh.).
2) die Ketschua sprechenden Indios in den Zentralanden; meist Bauern und Hirten, die sich aufgrund ihrer gemeinsamen Geschichte (staatstragende Bev. des Inkareiches) als Kulturgemeinschaft, nicht aber als einheitl. Volk begreifen. Die etwa 9 bis 10 Mio. K. stellen heute noch den überwiegenden Teil der indian. Bev. in Peru, Bolivien, N-Chile, NW-Argentinien und S-Kolumbien.
Kẹtschua(Quechua),
1) das, agglutinierende Sprache der Indios in den Zentralanden, mit einer Vielzahl voneinander abweichender Dialekte. Einstige Verw.sprache des Inkareichs; heute in Peru neben Spanisch Amtssprache. Bekanntestes Literaturwerk in K. ist das Drama »Ollantay« (15. Jh.).
2) die Ketschua sprechenden Indios in den Zentralanden; meist Bauern und Hirten, die sich aufgrund ihrer gemeinsamen Geschichte (staatstragende Bev. des Inkareiches) als Kulturgemeinschaft, nicht aber als einheitl. Volk begreifen. Die etwa 9 bis 10 Mio. K. stellen heute noch den überwiegenden Teil der indian. Bev. in Peru, Bolivien, N-Chile, NW-Argentinien und S-Kolumbien.