Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kerze
Kerze,1) allg.: Beleuchtungsmittel aus Talg, Bienenwachs, Stearin oder Paraffin; mit Docht. - Bei den Griechen waren K. wohl unbekannt, die Römer benutzten Talg-, Pech- und Wachskerzen. In der christl. Kirche sind K. seit dem 3. Jh. bei Begräbnisfeiern nachweisbar, als Oster-K. (»Lumen Christi«) erstmals im 5. Jh. in der Jerusalemer Grabeskirche. In der Frömmigkeit der orth. Kirchen ist das Stiften von Opfer-K. weit verbreitet. Im MA. war die K. die gebräuchlichste Beleuchtungsart. Seit 1818 gibt es Stearin-K., seit etwa 1830 K. aus Paraffin.
2) Physik: (Hefner-K.) Hefner-Alteneck.
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