Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kernspintomographie
Kernspintomographie(Kernspinresonanztomographie, Magnetresonanztomographie), Untersuchungsverfahren zur Erzeugung von Querschnittsbildern des menschl. Körpers unter Nutzung der Kernspinresonanz. Der Patient befindet sich im starken Magnetfeld eines Kernspintomographen. Aus den Verteilungen der Kernresonanzsignale können, ähnlich wie bei der Computertomographie mit Röntgenstrahlen, mittels Computer Schichtbilder mit versch. Orientierungen der Schnittflächen erzeugt oder Stoffwechselvorgänge verfolgt werden. Die K. arbeitet ohne ionisierende Strahlung, d. h., es besteht kein Strahlenrisiko. Sie dient u. a. zur Darstellung und z. T. zur Unterscheidung gut- oder bösartiger Tumoren oder z. B. einer Leberzirrhose.
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