Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kernkräfte
Kernkräfte,Kräfte zw. den Nukleonen, die deren Zusammenhalt in den Atomkernen, d. h. die Kernbindung, bewirken. Sie gehören zu den starken Wechselwirkungen, die nur im Bereich des Kerns wirken, d. h. auf eine Entfernung von rd. 10—15 m; innerhalb des Kerns sind sie sehr viel stärker als die Coulomb-Kraft, außerhalb sind sie nicht nachzuweisen. Die K. sind ladungsunabhängig, wie Streuversuche von Nukleonen an Nukleonen zeigen, spinabhängig und haben den Charakter einer Zentralkraft. Eine theoret. Basis zur Beschreibung der K. liefert das im Rahmen der Quantenchromodynamik entwickelte Quark-Gluonen-Bild.
Kernkräfte,Kräfte zw. den Nukleonen, die deren Zusammenhalt in den Atomkernen, d. h. die Kernbindung, bewirken. Sie gehören zu den starken Wechselwirkungen, die nur im Bereich des Kerns wirken, d. h. auf eine Entfernung von rd. 10—15 m; innerhalb des Kerns sind sie sehr viel stärker als die Coulomb-Kraft, außerhalb sind sie nicht nachzuweisen. Die K. sind ladungsunabhängig, wie Streuversuche von Nukleonen an Nukleonen zeigen, spinabhängig und haben den Charakter einer Zentralkraft. Eine theoret. Basis zur Beschreibung der K. liefert das im Rahmen der Quantenchromodynamik entwickelte Quark-Gluonen-Bild.