Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kennzahl
Kennzahl,1) Betriebswirtschaftslehre: (Kennziffer, betriebl. Kennziffer) ein Indikator, der für wichtige betriebl. Tatbestände ermittelt wird und dem inner- oder zwischenbetriebl. Vergleich oder dem Soll-Ist-Vergleich zur Kontrolle oder Planung dient. Man unterscheidet: absolute K., die als Einzelzahlen, Summen oder Differenzen auftreten können, z. B. Gewinn, Umsatz oder Bilanzsumme, und relative K. oder Verhältniszahlen, bei denen zwei absolute K. zueinander in Beziehung gesetzt werden, z. B. K. der Produktivität, Rentabilität, Liquidität oder Umschlagshäufigkeiten.
2) Physik: (Kenngröße) sich aus der Ähnlichkeitstheorie ergebende dimensionslose Größe zur Beschreibung physikal. Vorgänge oder Zustände (bes. in der Strömungslehre, Thermodynamik sowie bei Wärme- und Stofftransport). Wichtige K. sind die Mach-Zahl und die Reynolds-Zahl. Gleichartige Vorgänge in geometrisch ähnl. Begrenzungen verlaufen bei ident. K. ähnlich.
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