Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Keimblatt
Keimblatt, 1) Botanik: (Kotyledone), das erste, bereits an der Keimachse des pflanzl. Embryos im Samen angelegte, kurzlebige Blattorgan der Samenpflanzen.
2) Embryologie: in der Embryonalentwicklung vielzelliger Tiere auftretende Zellschicht, aus der sich Gewebe und Organe herausbilden. Das äußere K. (Ektoderm) bildet Hautepithel und Hautdrüsen, Vorder- und Enddarm, Nervensystem und Sinnesepithelien; das innere K. (Entoderm) bildet den Mitteldarm mit seinen Anhangsdrüsen sowie z. B. Schilddrüse, Thymus. Bei den bilateral-symmetr. Tieren kommt ein drittes, das mittlere K. (Mesoderm) vor; es bildet v. a. Innenskelett, Muskulatur, Blutgefäße, Bindegewebe, Unterhaut und Exkretionsorgane.
Keimblatt, 1) Botanik: (Kotyledone), das erste, bereits an der Keimachse des pflanzl. Embryos im Samen angelegte, kurzlebige Blattorgan der Samenpflanzen.
2) Embryologie: in der Embryonalentwicklung vielzelliger Tiere auftretende Zellschicht, aus der sich Gewebe und Organe herausbilden. Das äußere K. (Ektoderm) bildet Hautepithel und Hautdrüsen, Vorder- und Enddarm, Nervensystem und Sinnesepithelien; das innere K. (Entoderm) bildet den Mitteldarm mit seinen Anhangsdrüsen sowie z. B. Schilddrüse, Thymus. Bei den bilateral-symmetr. Tieren kommt ein drittes, das mittlere K. (Mesoderm) vor; es bildet v. a. Innenskelett, Muskulatur, Blutgefäße, Bindegewebe, Unterhaut und Exkretionsorgane.