Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Keil
I Keil,Physik, Technik: gleichschenkliges dreiseitiges Prisma, bei dem zwei ebene Flächen unter einem spitzen Winkel in einer geradlinigen Kante zusammenlaufen und dessen Basis im Vergleich zur Schenkellänge klein ist; dient als Mittel zum Trennen oder Spalten. Die wirkende Kraft wird in zwei Teilkräfte zerlegt. K.-Form haben auch die Schneiden von Beil, Messer, Schere sowie von allen spanenden Werkzeugen, z. B. Meißel, Feile, Sägezahn. - Im Maschinenbau ist ein K. ein lösbares Verbindungselement zw. zwei Maschinenteilen (z. B. Welle und Rad). Kennzeichnend ist, dass eine der Begrenzungsflächen geneigt ist und ein selbstständiges Lösen der K.-Verbindung durch Selbsthemmung verhindert wird.
II Keil,
Birgit, Tänzerin, * Kowarschen (heute Kovářov) 22. 9. 1944; gehörte 1961-94 dem Stuttgarter Ballett an; tanzte klassisch-romant. Ballerinenrollen und kreierte Hauptrollen in Balletten u. a. von J. Cranko, J. Kylián, H. Spoerli. 1995 gründete sie die »Tanzstiftung Birgit Keil«; 1997 trat sie in Mannheim eine Professur für klass. Tanz an.
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