Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kartäuser
Kartäuserder (Kartäuserorden,lat. Ordo Cartusiensis), Abk. OCart., kontemplativer kath. Eremitenorden; 1084 bei Grenoble (in der Chartreuse) durch Bruno von Köln gegr., 1176 päpstlich bestätigt. Innerhalb der Kartause leben die K. in kleinen Einzelhäusern (Zellen) ein strenges Einsiedlerleben mit Schweigegebot. Im 14. und 15. Jh. entstanden zahlr. neue Kartausen, die sich der Mystik, der Devotio moderna und auch dem Humanismus öffneten. Heute rd. 460 K. (davon 80 Nonnen) in 23 Kartausen.
Kartäuserder (Kartäuserorden,lat. Ordo Cartusiensis), Abk. OCart., kontemplativer kath. Eremitenorden; 1084 bei Grenoble (in der Chartreuse) durch Bruno von Köln gegr., 1176 päpstlich bestätigt. Innerhalb der Kartause leben die K. in kleinen Einzelhäusern (Zellen) ein strenges Einsiedlerleben mit Schweigegebot. Im 14. und 15. Jh. entstanden zahlr. neue Kartausen, die sich der Mystik, der Devotio moderna und auch dem Humanismus öffneten. Heute rd. 460 K. (davon 80 Nonnen) in 23 Kartausen.