Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kappadokien
Kappadoki|en,antiker Name einer Landschaft im mittleren und östl. Kleinasien, vom Halys (heute Kɪzɪlɪrmak) durchflossen, benannt nach dem um 700 v. Chr. eingewanderten iran. Volk der Kappadoken; zuerst von anatol. Völkern bewohnt, seit Mitte des 2. Jt. v. Chr. unter hethit. Herrschaft, 547/546 pers. Satrapie. 17 n. Chr. wurde K. zur röm. Provinz Cappadocia (Hptst.: Caesarea, heute Kayseri). Im 4. Jh. wurde das Land Mittelpunkt der Christianisierung (Zentrum Göreme). Die bizarren Felskegelformationen K.s, die zahlr. Höhlenkirchen (v. a. 9.-13. Jh.) beherbergen, wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Kappadoki|en,antiker Name einer Landschaft im mittleren und östl. Kleinasien, vom Halys (heute Kɪzɪlɪrmak) durchflossen, benannt nach dem um 700 v. Chr. eingewanderten iran. Volk der Kappadoken; zuerst von anatol. Völkern bewohnt, seit Mitte des 2. Jt. v. Chr. unter hethit. Herrschaft, 547/546 pers. Satrapie. 17 n. Chr. wurde K. zur röm. Provinz Cappadocia (Hptst.: Caesarea, heute Kayseri). Im 4. Jh. wurde das Land Mittelpunkt der Christianisierung (Zentrum Göreme). Die bizarren Felskegelformationen K.s, die zahlr. Höhlenkirchen (v. a. 9.-13. Jh.) beherbergen, wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.