Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Kallus
Kạllus[lat. »Schwiele«] der,
1) Botanik: bei Pflanzen auftretende Gewebewucherung an Wundflächen, dient dem Wundverschluss; häufig als Überwallung an Baumstämmen.
2) Medizin: (Knochenschwiele) Knochenkeimgewebe, das nach einem Knochenbruch den Bruchspalt überbrückt und sich durch Kalkeinlagerungen in Knochen umwandelt. Örtl. Bluterguss und Knochensplitter fördern K.-Bildung; sie nimmt mit zunehmendem Alter ab.
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