Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Judenchristen
Judenchristen, 1) in der frühen Kirche im Unterschied zu den Heidenchristen Christen jüd. Herkunft, die an den Vorschriften des jüd. Zeremonialgesetzes festhielten; waren v. a. in Palästina, Syrien und Kleinasien verbreitet; 2) seit dem 19. Jh. Bez. für christusgläubige Juden, die als Christen bewusst ihre jüd. geschichtl. und religiöse Identitität bewahren; heutige Selbstbez.: messian. Juden. Die wöchentl. Gottesdienstfeier findet am Sabbat statt. Glaubenssymbol in den Gottesdiensträumen ist i. d. R. die Menora anstelle des Kreuzes, das als äußeres (nicht als theolog.) Symbol für messian. Juden untrennbar mit den geschichtl. Judenverfolgungen verbunden ist.
Judenchristen, 1) in der frühen Kirche im Unterschied zu den Heidenchristen Christen jüd. Herkunft, die an den Vorschriften des jüd. Zeremonialgesetzes festhielten; waren v. a. in Palästina, Syrien und Kleinasien verbreitet; 2) seit dem 19. Jh. Bez. für christusgläubige Juden, die als Christen bewusst ihre jüd. geschichtl. und religiöse Identitität bewahren; heutige Selbstbez.: messian. Juden. Die wöchentl. Gottesdienstfeier findet am Sabbat statt. Glaubenssymbol in den Gottesdiensträumen ist i. d. R. die Menora anstelle des Kreuzes, das als äußeres (nicht als theolog.) Symbol für messian. Juden untrennbar mit den geschichtl. Judenverfolgungen verbunden ist.