Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Juda
Juda,1) im A. T. der Stammvater des Stammes Juda, Sohn des Jakob und der Lea.
2) der wichtigste israelit. Volksstamm, der sich nach der Einwanderung in Palästina im Süden des Landes in dem Gebiet um Hebron und um Jerusalem ansiedelte, das seit seiner Eroberung durch David (um 1000 v. Chr.) Hptst. war. Seit der Reichsteilung in ein Süd- und Nordreich (Israel) nach dem Tod Salomos (926) blieb das Königtum von J. im »Haus Davids«. 722 überdauerte J. den Ansturm der Assyrer und verlor erst nach der Zerstörung Jerusalems (587 v. Chr.) seine Eigenstaatlichkeit an die babylon. Großmacht (»Babylonische Gefangenschaft«). Im pers. Weltreich 445 war J. wieder eine eigene Provinz (Neh. 5, 14). (Judäa, Juden, Geschichte)
Juda,1) im A. T. der Stammvater des Stammes Juda, Sohn des Jakob und der Lea.
2) der wichtigste israelit. Volksstamm, der sich nach der Einwanderung in Palästina im Süden des Landes in dem Gebiet um Hebron und um Jerusalem ansiedelte, das seit seiner Eroberung durch David (um 1000 v. Chr.) Hptst. war. Seit der Reichsteilung in ein Süd- und Nordreich (Israel) nach dem Tod Salomos (926) blieb das Königtum von J. im »Haus Davids«. 722 überdauerte J. den Ansturm der Assyrer und verlor erst nach der Zerstörung Jerusalems (587 v. Chr.) seine Eigenstaatlichkeit an die babylon. Großmacht (»Babylonische Gefangenschaft«). Im pers. Weltreich 445 war J. wieder eine eigene Provinz (Neh. 5, 14). (Judäa, Juden, Geschichte)