Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Jones
Jones[dʒəʊnz],
1) Allen, engl. Maler, Grafiker, Objektkünstler, * Southampton 1. 9. 1937; Vertreter der engl. Pop-Art; seine figürl. Kompositionen stellen oft triviale Sexsymbole in den Vordergrund; kombinierte figurative Versatzstücke mit spontaner, verwischender Malweise; in den 1980er-Jahren Aquarelle, Zeichnungen, Skulpturen zum Thema »Tanz«.
2) Elvin Ray, amerikan. Jazzmusiker (Schlagzeuger), * Pontiac (Mich.) 9. 9. 1927; seine Spielweise (Auflösung des durchlaufenden Rhythmus) war wegweisend für das Schlagzeugspiel des Free Jazz.
3) Dame (seit 1986) Gwyneth, brit. Sängerin (Sopran), * Pontnewynydd (Wales) 7. 11. 1936; trat bes. als Wagner-, Verdi-, Puccini- und Strauss-Interpretin hervor.
4) Inigo, engl. Baumeister, Maler und Bühnengestalter, * London 15. 7. 1573, ✝ ebd. 21. 6. 1652; nach Studien in Italien Generalbauinspektor am engl. Hof, baute in den klassizist. Formen Palladios, die für die engl. Architektur der Folgezeit maßgebend wurden (Queen's House, Greenwich [1616-19 und 1629-37]; Bankettsaal von Schloss Whitehall, London [1619-22]; Marktplatz von Covent Garden, ebd. [1631-38]); gilt als Begründer der von Szene zu Szene wechselnden Bühnendekoration.
5) James, amerikan. Schriftsteller, * Robinson (Ill.) 6. 11. 1921, ✝ Southampton (N. Y.) 10. 5. 1977; diente 1939-44 in der Armee; schrieb den naturalist. Roman über das Leben amerikan. Soldaten auf Hawaii kurz vor dem japan. Angriff »Verdammt in alle Ewigkeit« (1951), ferner »Die Entwurzelten« (1957), »Viet Journal« (Reisebericht, 1974).
6) Jo (Jonathan), amerikan. Jazzmusiker (Schlagzeuger), * Chicago (Ill.) 10. 7. 1911, ✝ New York 3. 9. 1985; spielte 1934-48 im Orchester von C. Basie, bildete dort mit dem Bassisten W. Page und dem Gitarristen F. Green eine der berühmtesten Rhythmusgruppen der Jazzgeschichte.
7) LeRoi, änderte 1966 seinen Namen in Imamu Amiri Baraka, amerikan. Schriftsteller, * Newark (N. J.) 7. 10. 1934; einer der produktivsten und aktivsten Vertreter der schwarzen Protestbewegung. Schrieb u. a. Bühnenstücke, Essays, Gedichte; gründete einen Verlag für schwarze Literatur.
8) Philly Joe, eigtl. Joseph Rudolph J., amerikan. Jazzmusiker (Schlagzeuger), * Philadelphia (Pa.) 15. 7. 1923, ✝ ebd. 30. 8. 1985; zählte zu den bedeutendsten Jazzschlagzeugern der 50er-Jahre.
9) Quincy Delight, jr., amerikan. Jazzmusiker (Trompeter, Orchesterleiter, Komponist), * Chicago (Ill.) 14. 3. 1933; 1951-53 Trompeter im Orchester von L. Hampton; leitete um 1960 eine eigene Bigband, mit der er Europa bereiste; danach v. a. Arrangeur und Komponist von Filmmusiken. Seit den 80er-Jahren u. a. Produzent, z. B. für Michael Jackson.
10) Tom, eigtl. Thomas Jones Woodward, brit. Schlagersänger, * Pontypridd (Wales) 7. 6. 1940; gehörte bis Mitte der 70er-Jahre zu den internat. Spitzenstars des Showbusiness; 1987 Comeback.
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