Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Jahn
Jahn,1) Friedrich Ludwig (Turnvater J.), * Lanz (bei Wittenberge) 11. 8. 1778, ✝ Freyburg (Unstrut) 15. 10. 1852; Gymnasiallehrer in Berlin, Vorkämpfer einer nat. Erziehung, bes. des Turnens (1811 Errichtung eines Turnplatzes in der Berliner Hasenheide); später als »Demagoge« verfolgt, 1848 in die Nationalversammlung gewählt. J. schrieb »Die dt. Turnkunst« (1816, mit E. Eiselen).
2) Helmut, amerikan. Architekt dt. Herkunft, * Zirndorf 1. 1. 1940; trat 1967 in das Architekturbüro C. F. Murphy Associates in Chicago ein, das er seit 1981 unter dem Firmennamen Murphy/Jahn leitet; profilierte sich v. a. beim Hochhausbau, u. a. Eingangshalle City, Messehalle 1 und Messeturm auf dem Messegelände in Frankfurt am Main (vollendet 1989) und Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin (1992 ff.).
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Jahn