Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Israelische Arbeitspartei
Israelische Arbeitspartei, Israelische Arbeiterpartei, hebr. Miflẹget Haavoda Hajisreelịt, seit 1992 Avoda (Awoda), 1968 hervorgegangen aus den sozialist. Parteien Mapai (gegr. 1930), Achdut Haavoda (dt. »Einheit der Arbeit«, gegr. 1944) und Rafi (Kw. für Reschimat Poalei Israel, dt. »Arbeiterliste Israel«, gegr. 1965). An der Spitze der Partei steht ein Gen.-Sekr. bzw. Vors.: 1968-69 L. Eschkol, 1969-77Golda Meir, 1977-92 sowie 1995-97S. Peres, 1992-95 I. Rabin, ab 1997 E. Barak. Innenpolitisch vertritt die stärkste Partei im linken Parteienspektrum eine sozialdemokrat. Linie, außenpolitisch befürwortet sie Verhandlungen über Lösungsmöglichkeiten im Nahostkonflikt (u. a. 1993 Gaza-Jericho-Abkommen); sie stellte 1968-77, 1984-86 sowie 1992-96 den Min.-Präs.; erneut seit 1999.
Israelische Arbeitspartei, Israelische Arbeiterpartei, hebr. Miflẹget Haavoda Hajisreelịt, seit 1992 Avoda (Awoda), 1968 hervorgegangen aus den sozialist. Parteien Mapai (gegr. 1930), Achdut Haavoda (dt. »Einheit der Arbeit«, gegr. 1944) und Rafi (Kw. für Reschimat Poalei Israel, dt. »Arbeiterliste Israel«, gegr. 1965). An der Spitze der Partei steht ein Gen.-Sekr. bzw. Vors.: 1968-69 L. Eschkol, 1969-77Golda Meir, 1977-92 sowie 1995-97S. Peres, 1992-95 I. Rabin, ab 1997 E. Barak. Innenpolitisch vertritt die stärkste Partei im linken Parteienspektrum eine sozialdemokrat. Linie, außenpolitisch befürwortet sie Verhandlungen über Lösungsmöglichkeiten im Nahostkonflikt (u. a. 1993 Gaza-Jericho-Abkommen); sie stellte 1968-77, 1984-86 sowie 1992-96 den Min.-Präs.; erneut seit 1999.