Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Innere Mongolei
Ịnnere Mongolei(Nei-meng-ku, chines. Nei Monggol Zizhiqu), autonome Region (seit 1947) in NO-China, an der Grenze zur Mongolei, 1,183 Mio. km2, (1997) 23,1 Mio. Ew. (davon etwa 10 % Mongolen), Hptst.: Hohhot. Die I. M. umfasst einen Teil des mongol. Plateaus (durchschnittlich 800-1 000 m ü. M.), das vom Hwangho umflossene Wüstengebiet des Ordosplateaus und im NO den Großen Chingan. Neben Viehzucht (Schafe, Ziegen) von chines. Zuwanderern betriebener Ackerbau (mit Bewässerung v. a. Weizen, Hafer, Zuckerrüben, Ölsaaten, sonst Hirse) und moderne Ind. (Stahlwerk bei Baotou, Maschinenbau, Leder- und Wollindustrie); Abbau von Steinkohle und Eisenerzen, Salzgewinnung. Ein Großteil der mongol. Nomaden ist heute sesshaft, noch etwa 200 000 leben als wandernde Viehzüchter in den nördl. Grenzgebieten.
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