Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Inlineskating
Inlineskating ['ɪnlaɪnskeɪtɪŋ, engl.; von in line »in einer Reihe« und (roller-)skating »Rollschuhlaufen«], ['ɪnlaɪnskeɪtɪŋ, engl.], das Gleiten auf Inlineskates (»Inliner«, »Rollerblades«), deren vier (bei Rennskates fünf) Rollen im Ggs. zu traditionellen Rollschuhen nicht paarweise unter beiden Enden der Schuhsohle, sondern in einer Reihe angebracht sind. Wettkampfdisziplinen (u. a.): Abfahrt (auf abschüssigem Straßenkurs), Halfpipe (Figurenlaufen in der Halbröhre), Street (Hindernisstrecke von 700 m Länge), Jump (Hochsprung von einer Startrampe) und Slalom. Ein mit Inlineskates betriebenes Mannschaftsspiel ist das eishockeyähnl. Rollerhockey (»Inline«-, »Skaterhockey«). Varianten des unorganisierten I. sind das Freestyle-I. und als Spielform das Streethockey. Über den sportl. Bereich hinaus werden Inlineskates v. a. von Jugendlichen z. T. ausschließlich als Fortbewegungsmittel benutzt. - Bereits 1823 hatte der Brite Robert Tylers Rollschuhe hergestellt, unter deren Sohle fünf Rollen in einer Reihe angebracht waren, die jedoch kaum Verbreitung fanden. Lediglich in den Niederlanden fanden sie als »Skeeler« lange Zeit Verwendung zur Fortbewegung auf dem trockenen Land und zu Wettkampfzwecken. 1980 entwickelten die Amerikaner Scott und Beamon Olson den Prototyp der heutigen Inlineskates. I. hat sich in den letzten Jahren zur Breitensportart mit Szenecharakter entwickelt und zählt zu den Trendsportarten.
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