Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Industrie
Industrie[von lat. industria »Fleiß«] die, die gewerbl. Gewinnung von Rohstoffen, die Be- und Verarbeitung von Rohstoffen und Halbfabrikaten, die Veredelung von Sachgütern sowie Montage- und Reparaturarbeiten. Merkmale der I. sind Arbeitsteilung und Spezialisierung, Mechanisierung und Rationalisierung der Produktion. Die amtl. Statistik in Dtl. benutzt statt I. die Bez. produzierendes Gewerbe, das die Teilbereiche Bergbau, verarbeitendes Gewerbe (Grundstoff- und Produktionsgütergewerbe, Investitionsgüter produzierendes Gewerbe, Verbrauchsgüter produzierendes Gewerbe, Nahrungs- und Genussmittelgewerbe), Baugewerbe (Bauhauptgewerbe, Ausbaugewerbe), Energie- und Wasserversorgung umfasst. In Dtl. waren (1997) im verarbeitenden Gewerbe in 44 514 Betrieben (mit mehr als 20 Beschäftigten) rd. 6,2 Mio. Personen tätig.
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