Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
In-vitro-Fertilisation
In-vitro-Fertilisation,Abk. IVF (extrakorporale Befruchtung), Humanmedizin: die außerhalb des Körpers in einer Nährlösung (in vitro) stattfindende Befruchtung der menschl. Eizelle. Zur IVF werden reife Eizellen aus einem der (hormonell stimulierten) Eierstöcke durch Punktion oder einen laparoskop. Eingriff gewonnen, das Sperma durch Punktion oder Masturbation. Etwa 48-72 Stunden nach der Befruchtung werden 3-4 Embryonen (4- bis 8-Zellen-Stadium) in die Gebärmutterhöhle gebracht und die Einnistung durch Hormongaben unterstützt. Die IVF wird bei Frauen angewendet, bei denen z. B. der natürl. Weg zw. Gebärmutter und Eierstock gestört oder nicht mehr vorhanden ist. - In der Tierzucht künstliche Besamung.
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