Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
hebräische Schrift.
hebräische Schrift.Die althebräische Schrift geht auf das aus 22 Buchstaben bestehende Alphabet der Phöniker zurück, das die Israeliten um 1200 v. Chr. übernahmen; sie wurde seit dem 5. Jh. v. Chr. durch die aramäische Schrift verdrängt; diese ist seit dem 1. Jh. v. Chr. als sog. Quadratschrift die vorherrschende Schrift. Im MA. entwickelte sich in Mitteleuropa die sog. Raschischrift, eine Halbkursive, in der v. a. religiös-rechtl. Schrifttum geschrieben wurde. Heute gibt es neben der Quadratschrift eine Kursive, in der handschriftl. Texte abgefasst werden; auch jidd. Texte bedienen sich der h. S. - Die h. S. wird von rechts nach links geschrieben. Ab dem 8. Jh. n. Chr. wurden die Bücher des A. T., Gebetbücher u. a. nach ursprünglich von sog. Massoreten festgelegten Regeln vokalisiert (Punktation).
hebräische Schrift.Die althebräische Schrift geht auf das aus 22 Buchstaben bestehende Alphabet der Phöniker zurück, das die Israeliten um 1200 v. Chr. übernahmen; sie wurde seit dem 5. Jh. v. Chr. durch die aramäische Schrift verdrängt; diese ist seit dem 1. Jh. v. Chr. als sog. Quadratschrift die vorherrschende Schrift. Im MA. entwickelte sich in Mitteleuropa die sog. Raschischrift, eine Halbkursive, in der v. a. religiös-rechtl. Schrifttum geschrieben wurde. Heute gibt es neben der Quadratschrift eine Kursive, in der handschriftl. Texte abgefasst werden; auch jidd. Texte bedienen sich der h. S. - Die h. S. wird von rechts nach links geschrieben. Ab dem 8. Jh. n. Chr. wurden die Bücher des A. T., Gebetbücher u. a. nach ursprünglich von sog. Massoreten festgelegten Regeln vokalisiert (Punktation).