Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Hämoglobinopathien
Hämoglobinopathien[grch.-lat.], Gruppe erbl. Blutkrankheiten, bei denen das Globin (Eiweißkomponente des Hämoglobins) eine gegenüber dem normalen Blutfarbstoff abnorme Zusammensetzung aufweist. Bei den mischerbigen (heterozygoten) Formen entwickelt sich gewöhnlich nur eine leichte hämolyt. Anämie (Blutarmut infolge verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen), während die reinerbigen (homozygoten) H. meist stärker ausgeprägt sind. Die Krankheitszeichen sind u. a. Müdigkeit, Schwäche, Atemnot. Häufige H. sind die Sichelzellenanämie und die Thalassämie.
Hämoglobinopathien[grch.-lat.], Gruppe erbl. Blutkrankheiten, bei denen das Globin (Eiweißkomponente des Hämoglobins) eine gegenüber dem normalen Blutfarbstoff abnorme Zusammensetzung aufweist. Bei den mischerbigen (heterozygoten) Formen entwickelt sich gewöhnlich nur eine leichte hämolyt. Anämie (Blutarmut infolge verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen), während die reinerbigen (homozygoten) H. meist stärker ausgeprägt sind. Die Krankheitszeichen sind u. a. Müdigkeit, Schwäche, Atemnot. Häufige H. sind die Sichelzellenanämie und die Thalassämie.