Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Hyperämie
Hyperämie[grch.] die, vermehrte Blutansammlung in Organen oder Körperabschnitten. Die aktive oder arterielle H. (Blutandrang) beruht auf einer vermehrten Blutzufuhr durch Weitstellung der Gefäße, z. B. bei Entzündungen, infolge der Temperaturregulation, psych. und vegetativer Ursachen (Erröten) oder hormoneller Regulationsstörungen (Hitzewallungen in den Wechseljahren). Die passive oder venöse H. (Blutstauung) ist verursacht durch verlangsamte Blutströmung oder Beeinträchtigung des Blutrückstroms (u. a. Symptom bei Kreislaufversagen, Thrombose).
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