Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Hydrotropie
Hydrotropiedie, Erscheinung, dass in reinem Wasser schwer- oder unlösl. organ. Verbindungen (z. B. Anilin) sich in konzentrierten Lösungen von Alkalisalzen bestimmter organ. Säuren (aromat. Sulfo- oder Carbonsäuren, höhere Fettsäuren) ohne chem. Reaktion gut lösen. Die Oberflächenspannung des Wassers wird durch die Alkalisalze herabgesetzt, sodass die schwerlösl. Stoffe gelöst, dispergiert oder emulgiert werden (Wasch- und Textilhilfsmittel). Genutzt u. a. zur Herstellung von Azofarbstoffen und Zellstoff.
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