Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Hospitalismus
Hospitalịsmusder,
1) Medizin: (infektiöser H.), Sammel-Bez. für Infektionskrankheiten, die in Kliniken, Pflegeheimen u. a. teilweise durch antibiotikaresistente Erreger hervorgerufen werden, die durch Luft, Staub, Gebrauchsgegenstände, Essen oder das Krankenhauspersonal übertragen werden. Zu diesen »Hospitalkeimen« gehören z. B. Staphylokokken, gramnegative Enterobakterien und Pseudomonas. Gefährdet sind bes. Patienten mit schweren Allgemeinkrankheiten und auf Intensivstationen, Immunschwache und frisch Operierte. Wichtigste vorbeugende Maßnahme ist die strenge Einhaltung der Hygienevorschriften.
2) Psychologie: seel. Folgen längeren Krankenhaus- oder Heimaufenthalts bes. bei Kindern: häufig Entwicklungsstörungen und psych. Schäden, die auf mangelnde emotionale Zuwendung und Anregung zurückzuführen sind.
Hospitalịsmusder,
1) Medizin: (infektiöser H.), Sammel-Bez. für Infektionskrankheiten, die in Kliniken, Pflegeheimen u. a. teilweise durch antibiotikaresistente Erreger hervorgerufen werden, die durch Luft, Staub, Gebrauchsgegenstände, Essen oder das Krankenhauspersonal übertragen werden. Zu diesen »Hospitalkeimen« gehören z. B. Staphylokokken, gramnegative Enterobakterien und Pseudomonas. Gefährdet sind bes. Patienten mit schweren Allgemeinkrankheiten und auf Intensivstationen, Immunschwache und frisch Operierte. Wichtigste vorbeugende Maßnahme ist die strenge Einhaltung der Hygienevorschriften.
2) Psychologie: seel. Folgen längeren Krankenhaus- oder Heimaufenthalts bes. bei Kindern: häufig Entwicklungsstörungen und psych. Schäden, die auf mangelnde emotionale Zuwendung und Anregung zurückzuführen sind.