Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Horkheimer
Họrkheimer,Max, Philosoph und Soziologe, * Stuttgart 14. 2. 1895, ✝ Nürnberg 7. 7. 1973; wurde 1930 Prof. in Frankfurt am Main und Leiter des »Inst. für Sozialforschung«; 1933 emigriert; 1949-63 wieder Prof. in Frankfurt, seit 1950 Leiter des wieder errichteten »Inst. für Sozialforschung«. H. war Initiator der Frankfurter Schule und entwickelte, ausgehend von Hegel und Marx, die kritische Theorie; seine Kritik an spätkapitalist. Herrschaftsstrukturen gewann maßgebl. Einfluss auf die Studentenbewegung der 1960er-Jahre; Herausgeber der »Ztschr. für Sozialforschung«.
Werke: Zur Kritik der instrumentellen Vernunft (1947); Dialektik der Aufklärung (1947, mit T. W. Adorno); Krit. Theorie, 2 Bde. (1968).
Literatur:
Gumnior, H.u. Ringguth, R.: M. H. Reinbek 20.-22. Tsd. 1983.
M. H. heute: Werk u. Wirkung, hg. v. Alfred Schmidt. Frankfurt am Main 1986.
Dubiel, H.: Krit. Theorie der Gesellschaft. Eine einführende Rekonstruktion von den Anfängen im H.-Kreis bis Habermas. Weinheim u. a. 21992.
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