Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Holzbau
Holzbau,Oberbegriff für den Holzhausbau und alle zimmereimäßig hergestellten Konstruktionen. Die früheste europ. Form ist der Pfostenbau aus eingerammten dünnen Rundhölzern mit lehmumhülltem Flechtwerk aus Zweigen und Ruten als Wandfüllung; er ist als Vorstufe des Fachwerks anzusehen. Ihm folgen (seit der jüngeren Steinzeit) der Bohlenbau aus senkrecht stehenden halbierten Stämmen, später aus bearbeiteten dicken Brettern, und der (seit der Jungsteinzeit) Blockbau aus waagerecht aufeinander gelegten Rundhölzern. Größte Bedeutung und Verbreitung hat der Fachwerkbau gewonnen; im 20. Jh. wurde der H. wichtig als Ausgangspunkt für den Fertigbau. Neuen Aufschwung nimmt der H. heute mit dem Leimbau und Nagelbau.
Holzbau,Oberbegriff für den Holzhausbau und alle zimmereimäßig hergestellten Konstruktionen. Die früheste europ. Form ist der Pfostenbau aus eingerammten dünnen Rundhölzern mit lehmumhülltem Flechtwerk aus Zweigen und Ruten als Wandfüllung; er ist als Vorstufe des Fachwerks anzusehen. Ihm folgen (seit der jüngeren Steinzeit) der Bohlenbau aus senkrecht stehenden halbierten Stämmen, später aus bearbeiteten dicken Brettern, und der (seit der Jungsteinzeit) Blockbau aus waagerecht aufeinander gelegten Rundhölzern. Größte Bedeutung und Verbreitung hat der Fachwerkbau gewonnen; im 20. Jh. wurde der H. wichtig als Ausgangspunkt für den Fertigbau. Neuen Aufschwung nimmt der H. heute mit dem Leimbau und Nagelbau.