Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Hildebrand
Hịldebrand,1) Adolf von (seit 1904), Bildhauer, * Marburg 6. 10. 1847, ✝ München 18. 1. 1921; tätig u. a. in Florenz und München, lebte 1872-97 meist in Florenz; schuf Bildwerke von ruhiger, klar überschaubarer Form; führend v. a. auf den Gebieten der Brunnen- und Denkmalskunst. Seine Theorie der Plastik (»Das Problem der Form in der bildenden Kunst«, 1893) hat bes. die Kunstwiss. beeinflusst.
2) Rudolf, Germanist, * Leipzig 13. 3. 1824, ✝ ebd. 28. 10. 1894; Mitarbeiter und zeitweise Leiter des »Dt. Wörterbuchs« der Brüder Grimm; richtungweisend für die Erneuerung des Deutschunterrichts mit »Vom dt. Sprachunterricht in der Schule« (1867), gilt als eigentl. Begründer der Wortkunde.
Hịldebrand,1) Adolf von (seit 1904), Bildhauer, * Marburg 6. 10. 1847, ✝ München 18. 1. 1921; tätig u. a. in Florenz und München, lebte 1872-97 meist in Florenz; schuf Bildwerke von ruhiger, klar überschaubarer Form; führend v. a. auf den Gebieten der Brunnen- und Denkmalskunst. Seine Theorie der Plastik (»Das Problem der Form in der bildenden Kunst«, 1893) hat bes. die Kunstwiss. beeinflusst.
2) Rudolf, Germanist, * Leipzig 13. 3. 1824, ✝ ebd. 28. 10. 1894; Mitarbeiter und zeitweise Leiter des »Dt. Wörterbuchs« der Brüder Grimm; richtungweisend für die Erneuerung des Deutschunterrichts mit »Vom dt. Sprachunterricht in der Schule« (1867), gilt als eigentl. Begründer der Wortkunde.