Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Hernández
Hernández[ɛr'nanȓɛθ],
1) (Fernández), Gregorio, span. Bildhauer, * in Galicien um 1576, ✝ Valladolid 22. 1. 1636; überwand den Manierismus der kastil. Schule zugunsten eines neuen, realist. Stils. Seine in leuchtenden Farben bemalten und vergoldeten Holzbildwerke wurden z. T. mit echter Gewandung ausgestattet (Estofadoskulptur).
2) [ɛr'nandes], José, argentin. Schriftsteller, * Pueyrredón (bei Buenos Aires) 10. 11. 1834, ✝ Buenos Aires 21. 10. 1886; schilderte in der zum Nationalepos gewordenen volkstüml. Dichtung »Martín Fierro« (2 Tle., 1872-78) das Leben der Gauchos; schrieb auch didakt., polit. und biograph. Prosa.
3) Miguel, span. Lyriker, * Orihuela 30. 10. 1910, ✝ Alicante (im Gefängnis) 28. 3. 1942; nahm am Span. Bürgerkrieg auf republikan. Seite teil. Seine neoklassizist. Lyrik war von großem Einfluss auf die span. Dichtung nach dem Bürgerkrieg.
Hernández[ɛr'nanȓɛθ],
1) (Fernández), Gregorio, span. Bildhauer, * in Galicien um 1576, ✝ Valladolid 22. 1. 1636; überwand den Manierismus der kastil. Schule zugunsten eines neuen, realist. Stils. Seine in leuchtenden Farben bemalten und vergoldeten Holzbildwerke wurden z. T. mit echter Gewandung ausgestattet (Estofadoskulptur).
2) [ɛr'nandes], José, argentin. Schriftsteller, * Pueyrredón (bei Buenos Aires) 10. 11. 1834, ✝ Buenos Aires 21. 10. 1886; schilderte in der zum Nationalepos gewordenen volkstüml. Dichtung »Martín Fierro« (2 Tle., 1872-78) das Leben der Gauchos; schrieb auch didakt., polit. und biograph. Prosa.
3) Miguel, span. Lyriker, * Orihuela 30. 10. 1910, ✝ Alicante (im Gefängnis) 28. 3. 1942; nahm am Span. Bürgerkrieg auf republikan. Seite teil. Seine neoklassizist. Lyrik war von großem Einfluss auf die span. Dichtung nach dem Bürgerkrieg.